Übersicht
Seitentrawler Typ III
ROS 221 - ROS 225
1.
Konzept, Bau, Registrierung:
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Namensgeber: Die 5 Seitentrawler erhielten Namen von Städten. Näheres zu den
Namen bei den einzelnen Schiffen.
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Konzept: Die Logger waren für die ganzjahrige Treibnetzfischerei auf Hering
konzipiert, wurden jedoch zuerst in der Fischerei mit Grundschleppnetz eingesetzt,
so auch in der Barentssee von April bis Juni auf Rotbarsch (Anonymus, Jahrbuch
der Schiffahrt, Transpress, Berlin, 1962, S. 126/127 / NEUMANN, M. und
STROBEL, D., “Vom Kutter zum Containerschiff”, VEB Verlag Technik, Berlin,
1981, S. 110-113)
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außer ROS 105 KARL LIEBKNECHT erhielten die Logger nachträglich eine
Back zur Verbesserung der Seetüchtigkeit.
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10 Logger wurden zu Ringwadenfahrzeugen umgebaut (1967)
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Bauwerften: Nietlogger VEB Elbe-Werft Boizenburg (6), VEB Roßlauer
Schiffswerft (5), Schweißlogger VEB Volkswerft Stralsund (24)
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Stapelläufe: 1949 - 1951
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Technische Daten:
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Übersicht zu den technischen Daten und Kapazitäten bei NEUMANN, M. und
STROBEL, D., “Vom Kutter zum Containerschiff”, VEB Verlag Technik, Berlin,
1981,
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Einsatzbereiche, Eignung:
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Motortrawler im Hochseefischfang.
Schiffsklasse
Logger ROS 101 HEINRICH MANN
Fischereiforschungsschiff ROS 105 KARL LIEBKNECHT, Nordsee, April 1968
Ringwaden-Logger ROS 127 WERNER SEELENBINDER, Nordsee, 1968
Einsatzgebiete
Zu den einzelnen
Schiffen
Infostand: 06.06.2016
Zusatzinformationen zum Schiffbau:
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Alle Logger wurden auf DDR-Werften gebaut.
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Insgesamt lieferten die DDR-Werften zwischen 1949 und 1958 über 1000 Logger in verschiedenen
Varianten ab. Davon
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ca. 390 Nietlogger mit 255 BRT (davon 11 für den Rostocker Fangbetrieb) und
▪
622 Schweißlogger (davon 24 für das Fischkombinat Rostock)
Detailinformationen in: (Anonymus, Jahrbuch der Schiffahrt, Transpress, Berlin, 1962, S. 126/127 /
NEUMANN, M. und STROBEL, D., “Vom Kutter zum Containerschiff”, VEB Verlag Technik, Berlin, 1981, S.
110-113, )
Zu den einzelnen Schiffen